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Professionelles Erwartungsmanagement
Zur soziologischen Bedeutung der Sozialfigur Arzt
Nomos
ISBN 978-3-8487-2228-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Softcover
2016
Umfang: 330 S.
Format (B x L): 15,4 x 22,6 cm
Gewicht: 482
Verlag: Nomos
ISBN: 978-3-8487-2228-0
Produktbeschreibung
Der Arztberuf wurde gleichermaßen idealisiert und kritisiert wie kein zweiter. Nicht zuletzt in den Sozialwissenschaften. Das Buch macht sich diese Faszination analytisch zunutze und fragt nach deren Genese und gesellschaftlicher Funktion.
Durch die Semantik-Analyse ärztlicher Selbst- und soziologischer Fremdbeschreibungen rekonstruiert die Studie, wie sich die Sozialfigur des professionellen Arztes etabliert und wandelt. Beide Materialsorten spiegeln gesellschaftliche Erwartungshaltungen das Ärztliche betreffend wider. Die enge Verwobenheit der dort vorgefundenen Narrative des Ärztlichen zeigt auf, dass die Arztfigur den Dreh- und Angelpunkt eines sozialen Mechanismus darstellt, mit dem sich die Medizin stets aufs Neue an eine sich wandelnde Gesellschaft anpasst und diese zugleich prägt. Erst die wirkmächtige Sozialfigur Arzt und der an sie geknüpfte Mechanismus des professionellen Erwartungsmanagements kann die an sich unwahrscheinliche Praxis moderner Krankenbehandlung erklären.
Durch die Semantik-Analyse ärztlicher Selbst- und soziologischer Fremdbeschreibungen rekonstruiert die Studie, wie sich die Sozialfigur des professionellen Arztes etabliert und wandelt. Beide Materialsorten spiegeln gesellschaftliche Erwartungshaltungen das Ärztliche betreffend wider. Die enge Verwobenheit der dort vorgefundenen Narrative des Ärztlichen zeigt auf, dass die Arztfigur den Dreh- und Angelpunkt eines sozialen Mechanismus darstellt, mit dem sich die Medizin stets aufs Neue an eine sich wandelnde Gesellschaft anpasst und diese zugleich prägt. Erst die wirkmächtige Sozialfigur Arzt und der an sie geknüpfte Mechanismus des professionellen Erwartungsmanagements kann die an sich unwahrscheinliche Praxis moderner Krankenbehandlung erklären.
Autorinnen und Autoren
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Abstract
No other occupation became idealized and criticized as much as the professional doctor. Not at least by the social sciences. The book follows the paths of this fascination and investigates its genesis and social function.
How the social figure of the doctor emerges and changes is reconstructed by a semantic-analysis of doctors’ self-descriptions and sociologies’ view on doctors. Both kinds of material mirror social expectations towards the doctor and the very close interdependencies between the two allow to draw conclusions about the function of this social figure. The changes in the narratives show that through the social figure of the doctor medicine puts itself into relation to a constantly changing society. It allows medicine to always adapt to and concomitantly shape social expectations. Only such a socially powerful figure as the professional doctor and the mechanism of professional expectation-managment can explain the highly improbable practise of modern healthcare.
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Hersteller
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
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76530 Baden-Baden, DE
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www.nomos.de
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