Wer hat's geschrieben, wer übersetzt?
Autor- und Übersetzerschaft als kontingente Rollen
Logos Verlag Berlin GmbH
ISBN 978-3-8325-4524-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2018
Umfang: 250 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Verlag: Logos Verlag Berlin GmbH
ISBN: 978-3-8325-4524-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Thematicon; 32
Produktbeschreibung
Andrew Chesterman dekonstruierte fünf allgemeingültige Mythen zum Thema Übersetzung. Im vorliegenden Buch wird sein Ansatz weiterentwickelt, indem eine sechste Annahme dekonstruiert wird: Nämlich die, dass Autor und Übersetzer feste und unstrittige Kategorien sein müssen. Seit dem sog. Cultural Turn wendet sich auch die Translatologie zunehmend vom reinen Text ab, um sich mehr dem Menschen und seiner Geschichte zuzuwenden - im vorliegenden Buch werden vor allem die sozialen, ökonomischen und politischen Aspekte der Übersetzung behandelt, womit die Übersetzungssituation als solche in den Fokus rückt. Anhand einer Reihe von diesbezüglichen Beispielen wird - auch vor dem historischen Hintergrund der Translatorik als Disziplin - dargelegt, dass Autor und Übersetzer (sowie die daraus resultierende Autor- und Übersetzerschaft) nicht selten bloß konventionell zugeschriebene Rollen sind, die von den Lesern zwar angenommen und akzeptiert werden, jedoch nicht unbedingt den Tatsachen entsprechen müssen. Eingeführt und besprochen werden hier u. a. die Mystifikation, die Marke des Übersetzers sowie symbolische Machtübernahmen, anhand derer das komplexe Beziehungsgeflecht Autor/Übersetzer diskutiert wird.
Autorinnen und Autoren
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