
Jagdgründe der Kunst
Eine andere Geschichte der Mimesis
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-53061-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2024
mit 234 farbige Abbildungen.
Umfang: 682 S.
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-53061-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zur Kunst
Produktbeschreibung
Auf Tiere schießen, um sie besser malen zu können? Kuhgemälde als Tarnung für die Rebhuhnjagd? Auszeichnungen für Geweihe und Gemälde auf der gleichen Ausstellung? In der europäischen Geschichte kreuzten sich die Wege von Jagd und Kunst auf vielfältige Weise. Sie konnten Techniken, Orte und Motive teilen. Und nicht erst mit dem Knallen und Schießen der Photographie wurde die Jagd zu einem beliebten Metaphernfeld mimetischer Kunst. Vielmehr waren Jagd und Kunst zwischen Früher Neuzeit und Moderne weitverbreitete Praktiken des Verstehens, Erlebens und Beherrschens von Natur. Zahlreiche Kunstschaffende jagten selbst. Dies stellten sie selbstbewusst in ihren Portraits heraus und erklärten es zur Grundlage ihrer Jagd-, Tier- und Landschaftsmalerei. Wie dieses Buch erstmals dokumentiert, haben Jagd und Kunst eine gemeinsame Kulturgeschichte, die über funktionale und ikonographische Aspekte hinausgeht und das grundsätzliche Verhältnis des Menschen zur belebten wie unbelebten Mitwelt betrifft.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
Brill Deutschland GmbH
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