Thior

Identitätsbildung und kulturelle Hybridität zwischen Eigenem und Fremdem

Eine interkulturelle Auseinandersetzung mit Afrikabildern anhand von Stefanie Zweigs Nirgendwo in Afrika

Kovac, J

ISBN 978-3-339-12932-1

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Softcover

2022

Umfang: 314 S.

Format (B x L): 14,8 x 21 cm

Gewicht: 410

Verlag: Kovac, J

ISBN: 978-3-339-12932-1

Weiterführende bibliografische Daten

Das Werk ist Teil der Reihe: Studien zur Germanistik; 97

Produktbeschreibung

Die Problematik der (inter-)kulturellen Identität und der Fremdwahrnehmung hat im Zeitalter der Globalisierung nicht nur als gesellschaftliches Phänomen an Bedeutung gewonnen, sondern prägt allmählich auch die Literatur. Zielsetzung der Arbeit besteht im Wesentlichen darin, sich mit der Problematik des Eigenen und des Fremden aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht auseinanderzusetzen. Hauptinteresse und Fokus der Studie liegen dabei auf dem fortwährenden Herrschaftsanspruch des Westens gegenüber dem „Rest“ (gemeint sind hier außereuropäische Kulturen, die längst als marginal bezeichnet wurden). Mit anderen Worten: Ausgangspunkt dieser Arbeit ist die Frage, wie das Bild Afrikas in den deutschsprachigen Afrika-Romanen der 1990er Jahre dargestellt wird. Dabei werden anhand von Stefanie Zweigs Nirgendwo in Afrika die Fremdheits- und Exilerfahrungen und die daraus resultierende (inter-)kulturelle Identitätskonstruktion im Zusammenhang mit dem postkolonialen Afrikadiskurs ausführlich dargestellt. Weiterhin wird die Frage beantwortet, in welcher Weise Identität mit Begriffen wie Kultur, Sprache oder Heimat zu korrelieren ist, oder besser gesagt, welche Zusammenhänge zwischen diesen Konzepten bestehen. Der Autor dieses Buches referiert somit über verschiedene Kulturbegriffe und Identitätskonzepte, Konstruktionen von Heimat und Fremde, Schlüsselbegriffe der Postcolonial Studies wie Hybridität und Interkulturalität, Afrika-Diskurse seit der Aufklärung und den Begriff der Autobiographie.

Autorinnen und Autoren

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